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BROWN SAUCE – IT’S ALL ABOUT THE SPICE!

Eine Brown Sauce definiert sich nicht allein durch die Farbe

Die Brown Sauce ist der feine britische Klassiker unter den Saucen. Im Vereinigten Königreich ist diese unscheinbar aussehende Sauce nicht einfach nur eine Sauce. Sie ist vielmehr ein Aushängeschild der „guten alten Zeit“. Eine Zeit als das Britische Empire noch von Bedeutung war und sich der Reichtum nicht nur auf Gold und Land beschränkte, sondern vor allem auch auf exotische Zutaten aus den alten Kolonien. Kurz gefasst: Die Brown Sauce ist sowohl ein kulinarischer als auch historischer Schatz der Briten. Ein Schatz, von dem im Vereinigten Königreich bis heute 13 Millionen Kg pro Jahr konsumiert werden (Stand: 2015 – The Guardian).

Eine Brown Sauce definiert sich nicht durch die Farbe – Eine Brown Sauce definiert sich damit durch ihre legendäre Geschichte. Der Ursprung dieses britischen Klassikers findet sich im 19. Jahrhundert wieder und wird Frederick Gibson Garton zugesprochen, einem Lebensmittelhändler aus Nottingham. Es brauchte nicht lange und die Brown Sauce wurde zur Lieblingswürze der Briten. Doch was macht die Sauce eigentlich besonders?

 

Die Heilige Dreifaltigkeit einer Brown Sauce

Damit meinen wir nicht den Vater, den Sohn und den heiligen Geist, sondern die drei wichtigsten Geschmacksrichtungen, welche eine authentische Brown Sauce in Einklang bringen muss. Wie stellen wir das bei ZOOZE an? Sie muss eine saure Note haben, welche ihre besondere Charakteristik durch den Malzessig und die Tamarinde erhält. Der Malzessig ist so nebenbei unverzichtbar für eine echte Brown Sauce.

Weiterhin muss sie fruchtig-süß schmecken. Das hat zwei Gründe – Die fruchtige Süße neutralisiert den Malzessig auf ein angenehmes Niveau und gibt der Sauce ganz einfach einen einzigartigen Geschmack. Frische Äpfel, frisch gepresste Orangen, Datteln, Melasse, Pflaumen und Sultaninen sind zum großen Teil für diese fruchtig-süße Note verantwortlich. Das Ganze wird durch den einzigartigen Muscovado Zucker ergänzt, welcher durch seine karamellartige Note geprägt wird.

Abschließend muss eine echte Brown Sauce würzig-pikant sein. Dafür sorgt eine geheime Gewürzmischung, welche aus mehr als 20 edlen Gewürzen besteht. Die Gewürzprofis unter den Lesern werden jedoch ganz sicher den grünen Kardamom, Nelken, Ingwer sowie den Piment herausschmecken. So viel können wir verraten! Alles andere bleibt Top-Secret!

Will man eine authentische Brown Sauce kreieren muss man diese „Dreifaltigkeit“ unnachgiebig befolgen. Genau diese Dreier-Kombination führt dazu, dass eine Brown Sauce universell verwendet werden kann. Alle drei Geschmacksrichtungen müssen sich in einem perfekten Gleichgewicht befinden. Als eine der wenigen Saucen passt sie nämlich auch perfekt zu Rindersteaks!

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Von Pop-Bands, Groupies und Alternativen

Doch reichen eine lebendige Geschichte sowie gelebte Traditionen aus, um die Herzen der Gourmets höher schlagen zu lassen? Woher kommt diese bedingungslose Liebe der Briten? Die Brown Sauce ist einfach nicht mehr wegzudenken und ist so populär, dass sogar eine Pop Band nach der Lieblingssauce der Briten benannt worden ist (Die Band „Brown Sauce“ stürmte in den 80er Jahren die UK Charts – jedoch nur für einen Hit).

Keine Sauce dieser Welt spaltet die Herzen von Saucenliebhabern wie die Brown Sauce – natürlich überwiegend außerhalb von Großbritannien und Irland. Woran kann das liegen? Ist es, weil die großen Unternehmen die Originalrezeptur aus Kostengründen „optimiert“ haben und lieber auf Aromastoffe zurückgreifen als auch echte Zutaten? Ganz so einfach ist das nicht!

Der Grund hierbei ist eher banaler Natur. Nehmen wir mal Deutschland als Beispiel. Hier haben wir ganz einfach eine riesige Auswahl an Saucen und bereits andere Essgewohnheiten, welche durch die nationale und internationale Küche bedingt sind. In Deutschland waren zum Beispiel Senf, Meerrettich und Mayonnaise schon lange vor dem Ketchup etabliert. Diesen brachten die US-Amerikaner mit ihren Truppen nach dem Sieg, ca. um das Jahr 1945, nach Deutschland. Damit konnten die Deutschen zu ihren bereits beliebten Würzmitteln nun auch den Tomaten-Ketchup hinzufügen. Als ob das nicht genug wäre, präsentierte 1949 die Gastronomin Herta Heuwer, die erste Currywurst-Sauce der Öffentlichkeit. Weitere Saucen aus aller Welt sollten folgen, die durch Migranten aus Italien, Griechenland, Spanien, Thailand, China und anderen Teilen der Welt mitgebracht wurden. So etablierten sich verschiedene Esskulturen, die nicht mehr zwingend mit einer Sauce serviert werden mussten, da sie bereits ausreichen Würze enthielten. Bei dieser hohen Konkurrenz und großen Auswahl an Würzprodukten hatte es die Brown Sauce außerhalb des Vereinigten Königreiches schon immer schwer. Doch das heißt nicht, dass sie nicht gut war – sie war zunächst einfach nur eine von vielen guten Saucen auf dem Markt.

Großbritannien, als „isolierte Insel“ war schon immer etwas eigen: Der Linksverkehr, die robuste Ernährung und andere Eigenheiten machten das Königreich für den Festland-Europäer ja schon immer irgendwie sonderbar. So wurde in Großbritannien auch eine sehr lange Zeit eine sehr fade und monotone Ernährung zelebriert. Ein Paradebeispiel ist hierbei wohl das Britische Frühstück. Eine Nation, die regelmäßig Speck, Eier, Bohnen und Würstchen zum Frühstück verspeiste, kam nicht drum herum, ihrem Gaumen etwas Abwechslung zu bieten. Die fruchtig-pikante-süße Brown Sauce kam da gerade Recht. So konnte sich die Brown Sauce im Vereinigten Königreich lange Zeit alternativlos etablieren. Doch auch dies sollte sich durch die Migranten aus den ehemaligen Kolonien ändern, wodurch Chutneys und diverse andere Würzmitteln den Speiseplan der Briten spannender gestalteten. Jedoch blieb die Brown Sauce bis heute der unangetastete Champion im Saucenregal.

Doch auch außerhalb Großbritanniens konnte sich die Brown Sauce verbreiten und eine immense Anzahl an treuer Fans für sich gewinnen – und das weltweit! So auch in Deutschland, wo man heute in fast jedem Supermarkt eine Brown Sauce von mindestens einem Anbieter finden kann.

 

Hate it or Love it?

Die Frage aller Fragen: Hate it or Love it? Wieso muss man sich eigentlich entscheiden? Was sich neckt, das sich liebt! Mit dieser alten Weisheit möchten wir für mehr Offenheit für die Brown Sauce  werben. Das Problem liegt nicht bei der Saucenart an sich, sondern bei den einzelnen Rezepturen der Anbieter. Manche ersaufen die gute alte Sauce in Essig, manch andere geben zu viel Zucker hinzu und ganz andere probieren es mit künstlichen Aromastoffen.

Wir haben bereits erwähnt, dass nur das optimale Gleichgewicht zwischen den drei Geschmacksrichtungen eine authentisch leckere Brown Sauce entstehen lässt. Zudem verwenden wir viele frische sowie edle Zutaten, um der Brown Sauce ihren Glamour wiederzugeben. The Gentleman’s Club Sauce ist unsere Hommage an die Brown Sauce des 19. Jahrhunderts! Um an diesen Punkt zu gelangen, musste auch unsere Familienrezeptur mehrere Jahrzehnte angepasst werden.

Fazit: Die Frage muss also nicht lauten: „Ist die Brown Sauce es Wert, sondern wurde genug Liebe in die Brown Sauce gesteckt? Wer an Kosten und Mühen spart, der verändert nicht nur den Geschmack, sondern auch die Einzigartigkeit einer legendären Sauce mit einer über 148 Jahre leidenschaftlich gelebten Geschichte. Unsere Mission ist es, die Brown Sauce auch noch die nächsten 148 Jahre vor einem Verfall durch eine industrielle Massenproduktion zu bewahren und ihr den Glanz verleihen, den sie sich verdient hat.

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Wozu verwende ich eine Brown Sauce?

Die wichtigste Sache zum Schluss. Was stelle ich mit dieser wundervollen Sauce eigentlich so alles an? Natürlich passt die gute alte Brown Sauce zu typischen Fleischspeisen wie Steaks, Speck, Würstchen, Schinken und Braten. Im Grunde ist die Anwendung sehr universell: Ob Schwein, Lamm, Rind – Die Brown Sauce macht immer eine gute Figur! Ganz besonders gut entfaltet sich der Geschmack natürlich bei Burgern, Sandwiches sowie Pommes Frites. Wir empfehlen einfach kreativ zu sein und der Rest kommt dann von selbst!

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